Früher oder später stehen wir alle einmal vor großen oder kleinen Entscheidungen, die unser Leben maßgeblich beeinflussen können. Ob es sich um die Wahl einer beruflichen Laufbahn, den Kauf eines Hauses oder die Frage, ob wir den richtigen Partner schon gefunden haben, handelt. Die Entscheidungen, die wir treffen, können unsere Zukunft prägen. Für manche Menschen ist das Treffen von Entscheidungen daher eine Aufgabe, die Angst, Unsicherheit und das Gefühl von Lähmung verursacht.
In diesem Blogartikel geht es daher um die Kunst der Entscheidungsfindung. Und ich gebe Ihnen einige praktische Strategien an die Hand, die Ihnen helfen, selbstbewusster und effektiver Entscheidungen zu treffen. Wer noch praktischere Hilfen bei anstehenden Entscheidungen möchte, kann ausserdem auf meinen Videokurs mit wichtigen Übungen und Visualisierungen zurück greifen.
Als Psychotherapeut und Coach empfehle ich verschiedene Strategien, wenn es darum geht, jemandem bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Hier sind einige Möglichkeiten:
Ursachen von Entscheidungsschwierigkeiten finden
1 Ermitteln Sie die zugrunde liegenden Ursachen: Der erste Schritt zur Lösung eines Entscheidungsproblems besteht darin, die zugrunde liegenden Ursachen zu erforschen. So können beispielsweise Ängste, ein geringes Selbstwertgefühl oder Versagensängste zu Entscheidungsschwierigkeiten beitragen. Als Therapeut und Coach kann ich Betroffenen helfen, diese Faktoren zu erkennen und sie zu beseitigen. Ganz wichtig ist dabei immer die Frage nach dem höheren Sinn oder Ziel im Leben. Was zum nächsten Schritt führt.
Grundlagen der Entscheidung klären: Werte und Ziele
2 Werte und Ziele klären: Eine weitere hilfreiche Strategie besteht darin, die eigenen Werte und Ziele zu klären. Dies ist hilfreich, um Entscheidungen zu treffen, die mit den eigenen tieferen Wünschen und Zielen übereinstimmen, anstatt sich von äußeren Zwängen oder Erwartungen beeinflussen zu lassen. Wir müssen nicht werden und sein, was unsere Eltern, Familien, Partner oder die Gesellschaft von uns erwarten. Wir müssen das sein, was wir am besten sein können – wir selbst. Denn dafür sind wir überhaupt auf die Welt gekommen.
Üben, Entscheidungen zu treffen
3 Entscheidungsfindung üben: Ja, Entscheidungen zu treffen ist eine Fähigkeit, die geübt und entwickelt werden kann! Ich ermutige gerne dazu, klein anzufangen, zunächst Entscheidungen mit geringem Risiko zu treffen und sich allmählich an komplexere oder gewichtigere Entscheidungen heranzuarbeiten. (Sofern ein Klient nicht schon in höchster Entscheidungsnot zu mir kommt.)
Vor- und Nachteile der Entscheidung abwägen
4 Abwägen von Vor- und Nachteilen: In manchen Fällen fällt es Menschen schwer, Entscheidungen zu treffen, weil sie von den Optionen oder den möglichen Konsequenzen überfordert sind. In einer Entscheidungsfindung gehen wir strukturiert an diese Frage heran. Eine gute Vorbereitung ist z. B. eine Auflistung der Vor- und Nachteile jeder Option, um Entscheidungen objektiver abwägen zu können.
Ängste überwinden, die die Entscheidung behindern
5 Ängste bewältigen: Für manche Menschen können Ängste oder Unentschlossenheit überwältigend sein. Sollte dies der Fall sein, arbeiten wir zunächst an Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken, um die Entscheidungsfindung aus der Ruhe heraus zu ermöglichen.
Insgesamt hängen meine spezifischen Empfehlungen aber immer von der individuellen Situation und den Bedürfnissen des Einzelnen ab. Ich entwickele daher gerne mit dem Betroffenen einen individuellen Plan zur Verbesserung seiner Entscheidungsfähigkeit. Natürlich ist es mir immer lieber, wenn jemand nicht erst im letzten Moment einen Termin für ein Coaching zur Entscheidungsfindung bucht.
Also: Fangen Sie gerne direkt an zu üben.
Zur Unterstützung habe ich einen Videokurs aufgenommen, in dem ich wichtige Übungen und Visualisierungen am Bildschirm anleite. Sie können diesen Kurs in Ihrem Tempo ansehen, das Video immer wieder anhalten und die Visualisierungen und Übungen so oft wiederholen, wie Sie möchten.