Ich habe mir oft gewünscht, einfach willkommen zu sein, bei den Menschen, die mir etwas bedeutet haben.

Dabei bin ich häufig genau denen nachgelaufen, bei denen ich das Gefühl nicht hatte, willkommen zu sein, und habe die übersehen, die mit offenen Armen vor mir standen.

Als ich auf dieses Muster irgendwann aufmerksam wurde, nutzte mir das wenig. Ich hatte keine Ahnung, wo es her kam und wie ich es ändern könnte.

Erst durch die Arbeit mit meinem inneren Kind kam ich den Ursachen auf die Spur und konnte das Kind in die Arme schließen, das sich nicht willkommen fühlte. Und das oft genau die Leute von sich stieß, die es am liebsten hatte.

Als Erwachsener habe ich dann die Aufgabe, sehr achtsam zu sein und mein Verhalten zu ändern, um die Muster zu durchbrechen. Das ist nicht immer leicht.

Was hilft, ist Bewusstheit.

Und gute Freunde, die ihre Arme öffnen, wenn das innere Kind verzweifelt ist.

Das Leben ist eben Work in Progress…